Hunderttausende Rohingya leben in Bangladesch, nachdem sie vor gezielter Gewalt in Myanmar geflohen sind. 

Der Distrikt Cox's Bazar in Bangladesch beherbergt seit 1978 Rohingya-Geflüchtete, die vor gezielter Gewalt im benachbarten myanmarischen Bundesstaat Rakhine fliehen. 

Die jüngste Gewalt-Welle, die im August 2017 begonnen hat, hat einen beispiellosen Exodus ausgelöst. Hunderttausende Menschen sind gezwungen, unter immer schlechteren Bedingungen in Lagern zu leben. Auf einer Fläche von 26 Quadratkilometern leben etwa 860.000 Rohingya-Geflüchtete.

Wir wir in Bangladesch helfen

Derzeit bieten wir in zwei Distrikten medizinische Versorgung an: Dhaka und Cox's Bazar, während wir gleichzeitig daran arbeiten, unsere reguläre medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten. Der Einsatz in Cox's Bazar hat 2009 begonnen, als das Feldkrankenhaus Kutupalong eingerichtet wurde, um sowohl Geflüchteten als auch der lokalen Bevölkerung zu helfen.

Im August 2017 haben wir unsere Aktivitäten ausgeweitet und betreiben nun neun Gesundheitseinrichtungen im gesamten Distrikt Cox's Bazar, darunter drei Krankenhäuser, drei medizinische Grundversorgungseinrichtungen und zwei Fachkliniken.

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1985

Beginn der Arbeit

Länder-Vergleich

Ländervergleich Österreich & Bangladesch

AT
BD
83.80
75.00

Lebens­erwartung Frauen

in Jahren

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
BD
79.40
71.00

Lebens­erwartung Männer

in Jahren

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
BD
3.00
24.00

Säuglings­sterblichkeit

je 1000 Geburten

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
BD
5.20
0.58

Ärzt:innen

je 1000 Einwohner­:innen

Quelle: WHO, data.worldbank.org

Women queuing at the entrance of the MSF clinic
Ismail Ferdous/Agence VU
Frauen stehen am Eingang unserer Klinik in Alinogor Bazar Chourasta Schlange, um sich für das erweiterte Impfprogramm (EPI) zu registrieren. Die Klinik bietet auch kostenlose Gesundheitsfürsorge für Fragen der sexuellen und reproduktiven Gesundheit, geschlechtsspezifische Gewalt und Berufskrankheiten.

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