Aktuelle Situation in der Türkei

Die verheerenden Erdbeben im Jahr 2023 haben den Süden der Türkei und den Nordwesten Syriens hart getroffen: Über 50.000 Menschen kamen ums Leben, 107.000 wurden verletzt. Mehr als 15 Millionen Menschen in 11 Provinzen waren betroffen. Hunderttausende Gebäude wurden zerstört oder schwer beschädigt. 

Wir haben sofort einen Noteinsatz gestartet und uns um die psychische Gesundheit der Betroffenen gekümmert. In Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen haben wir dabei geholfen, die dringendsten Bedürfnisse in den betroffenen Provinzen zu decken.

Die Türkei liegt sowohl in Europa als auch Asien und ihre diverse Landschaft erstreckt sich über 783.560 Quadratkilometer. Mit über 80 Millionen Einwohner:innen ist es eines der bevölkerungsreichsten Länder der Region. Im Zuge von Geflüchtetenkrisen und Erdbeben bestehen akute humanitäre Krisen und Bedarf an Unterkünften, Hilfsgütern und psychologischer Betreuung.

Wie wir in der Türkei helfen

49.324

Liter Wasser

bereitgestellt

33.698

Familien

mit Hilfsgütern versorgt

6.879

psychologische Beratungen

Nothilfe nach den Erdbeben

Unsere Notfallteams waren sofort nach den Erdbeben im Jahr 2023 in mehreren betroffenen Gebieten unterwegs. Da wir nicht im Land registriert waren, konnten wir die staatlichen Maßnahmen nicht direkt unterstützen. Stattdessen arbeiteten wir mit türkischen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen zusammen.

In den betroffenen Provinzen Adıyaman, Gaziantep, Hatay, Kahramanmaraş, Kilis und Malatya haben wir Wasser- und Sanitärmaßnahmen durchgeführt. Wir haben Toiletten und Duschen bereitgestellt. Und Hilfsgüter verteilt: Zum Beispiel Hygienesets, Zelte, Planen, warme Kleidung, Decken, Brennholz sowie Trinkwasser und Lebensmittel. Unsere Teams haben beim Bau von Unterkünften geholfen. 

Unterstützung der psychischen Gesundheit

Die psychische Gesundheit war ein wichtiger Bestandteil unserer Notfall-Intervention. In Zusammenarbeit mit unseren Partnerorganisationen konnten wir Familien von Opfern, freiwilligen Ersthelfer:innen, syrischen Geflüchteten sowie Such- und Rettungsteams psychologische Unterstützung anbieten.

Ende Mai 2023 war der dringendste Bedarf weitgehend gedeckt. Wir haben die meisten Aktivitäten übergeben. Und unterstützten die lokalen Organisationen weiterhin aus der Ferne.

Zoom in Zoom out Afghanistan Angola Albanien Vereinigte Arabische Emirate Argentinien Armenien Australien Österreich Aserbaidschan Burundi Belgien Benin Burkina Faso Bangladesch Bulgarien Bosnien und Herzegowina Weißrussland Belize Bolivien Brasilien Brunei Bhutan Botsuana Zentralafrikanische Republik Kanada Schweiz Chile China Elfenbeinküste Kamerun Dem. Rep. Kongo Kongo Kolumbien Costa Rica Kuba Tschechien Deutschland Dschibuti Dänemark Dominikanische Rep. Algerien Ecuador Ägypten Eritrea Estland Äthiopien Finnland Fidschi Gabun Großbritannien Georgien Ghana Guinea Gambia Guinea-Bissau Äquatorialguinea Griechenland Grönland Guatemala Guyana Honduras Kroatien Haiti Ungarn Indonesien Indien Irland Iran Irak Island Israel Italien Jamaica Jordanien Japan Kasachstan Kenia Kirgisistan Kambodscha Südkorea Kuwait Laos Libanon Liberia Libyen Sri Lanka Lesotho Litauen Luxemburg Lettland Marokko Moldavien Madagaskar Mexico Nordmazedonien Mali Myanmar Montenegro Mongolei Mosambik Mauritanien Malawi Malaysia Namibia Niger Nigeria Nicaragua Niederlande Norwegen Nepal Neuseeland Oman Pakistan Panama Peru Philippinen Papua-Neuguinea Polen Nordkorea Portugal Paraguay Palästina Katar Rumänien Russland Ruanda Westsahara Saudi-Arabien Sudan Südsudan Senegal Sierra Leone El Salvador Serbien Suriname Slowakei Slovenien Schweden Swasiland (Eswatini) Syrien Tschad Togo Thailand Tadschikistan Turkmenistan Osttimor Tunesien Türkei Taiwan Tansania Uganda Ukraine Uruguay USA Usbekistan Venezuela Vietnam Vanuatu Jemen Südafrika Sambia Simbabwe Somalia Französisch-Guayana Frankreich Spanien Aruba Anguilla Andorra Antigua und Barbuda Bahamas Bermuda Barbados Komoren Kap Verde Kaimaninseln Dominica Falklandinseln Färöer-Inseln Grenada Hong Kong St. Kitts und Nevis St. Lucia Liechtenstein Malediven Malta Montserrat Mauritius Neukaledonien Nauru Pitcairn Puerto Rico Französisch-Polynesien Singapur Salomonen São Tomé und Príncipe Sint Maarten Seychellen Turks- und Caicosinseln Tonga Trinidad und Tobago St. Vincent und die Grenadinen Britische Jungferninseln Amerikanische Jungferninseln Zypern Réunion Mayotte Martinique Guadeloupe Curacao Kanarische Inseln

1999

Beginn der Arbeit

1,0

Mio. EUR

Ausgaben (Vorjahr)

30

Einsatz­kräfte

Ländervergleich Österreich & Türkei

AT
TR
83.80
81.00

Lebens­erwartung Frauen

in Jahren

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
TR
79.40
75.00

Lebens­erwartung Männer

in Jahren

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
TR
3.00
8.00

Säuglings­sterblichkeit

je 1000 Geburten

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
TR
5.20
1.80

Ärzt:innen

je 1000 Einwohner­:innen

Quelle: WHO, data.worldbank.org