Unsere Hilfe im Senegal

Als die Covid-19-Pandemie Senegal erreichte, entsandten wir ein Team, um die Patient:innen-Versorgung, epidemiologische Überwachung und Gesundheitsaufklärung zu unterstützen. Im Dalal Jamm-Krankenhaus in der Hauptstadt Dakar betreuten wir ein 200-Betten-Behandlungszentrum für Covid-19. Als die Fälle komplex Erkrankter zunahmen, erhöhten wir die Kapazitäten für die Versorgung der Patient:innen mit Sauerstoff.

Im Bezirk Guédiawaye, einer der am dichtesten besiedelten Vororte von Dakar, klärten wir die Bevölkerung über Covid-19 und Vorbeugungsmaßnahmen gegen die Krankheit auf. Dabei arbeiteten wir eng mit nationalen und regionalen Einrichtungen zusammen, um die Datenanalyse zu unterstützen. Diese Aktivitäten liefen bis Ende September, als die Übertragungsraten und die schweren Fälle zurückgingen. 

Auf Grund des Ausbruchs der Ebola-Epidemie im März 2014 half Ärzte ohne Grenzen vor Ort. Die Weltgesundheitsorganisation WHO erklärte den Ausbruch im Senegal am 17. Oktober 2014 für beendet. Die Aktivitäten von Ärzte ohne Grenzen wurden eingestellt. Das Büro von Ärzte ohne Grenzen in Dakar steht weiterhin mit den senegalesischen Behörden für Routineaktivitäten in Kontakt.