Wir leisteten in der Vergangenheit in Nepal bereits Hilfe. Zurzeit sind wir dort nicht aktiv, jedoch in mehr als 80 anderen Ländern.

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2002

Beginn der Arbeit

58

Einsatz­kräfte

Ländervergleich Österreich & Nepal

AT
NP
83.80
63.00

Lebens­erwartung Frauen

in Jahren

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
NP
79.40
62.00

Lebens­erwartung Männer

in Jahren

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
NP
3.00
46.00

Säuglings­sterblichkeit

je 1000 Geburten

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
NP
5.20
0.20

Ärzt:innen

je 1000 Einwohner­:innen

Quelle: WHO, data.worldbank.org

Menschen suchen in den Trümmern eines eingestürzten Hauses nach Überlebenden  nach einem Erdbeben.
EPA/Narendra Shrestha
Kathmandu, Nepal, 25.04.2015: Menschen suchen in den Trümmern eines eingestürzten Hauses nach Überlebenden.

Nach zwei verheerenden Erdbeben im April und Mai 2015 entsendete Ärzte ohne Grenzen Notfallteams und Hilfsgüter nach Nepal. Schätzungsweise 8.500 Menschen wurden getötet und etwa 20.000 Personen verletzt.

Ein Erdbeben der Stärke 7,8 auf der Richterskala hatet am Morgen des 25. April 2015 das Kathmandu-Tal heimgesucht. Das Epizentrum des ersten Erdbebens lag im Bezirk Gorkha, etwa 80 Kilometer westlich von Kathmandu, das zweite in Charikot. Zahlreiche Gebäude in Kathmandu und Umgebung wurden zerstört. Auch Teile von Nordindien, in den Bundesstaaten Bihar und Uttar Pradesh, waren betroffen. Am 12. Mai 2015 wurde Nepal erneut von einem schweren Beben erschüttert.

Hintergrund:

Naturkatastrophen, entlegene Dörfer in schwer erreichbaren Bergregionen

Unsere Hilfsprogramme in Nepal:

  • medizinische Hilfe für Menschen in entlegenen Bergregionen mittels Hubschrauber und Helikopter
  • Überweisung von Notfällen in Krankenhäuser
  • medizinische Versorgung von Kindern unter fünf Jahren und Schwangeren sowie psychologische Hilfe in Gesundheitszentren in den Bezirken Gorkha, Dhading, Nuwakot, Rasuwa, Sindhupalchowk und Dolakha 
  • Errichtung eines aufblasbaren Krankenhauses in Argutha, Bezirk Gorkha, als Ersatz für ein zerstörtes Gesundheitszentrum
  • Basisgesundheitsversorgung und kleinere chirurgische Eingriffe in einer temporären Zeltklinik in Chhapchet, Bezirk Dhading, wo das Erdbeben große Schäden verursacht hatte
  • Lieferung von Zelten, Wellblechen und Wiederaufbaukits zum Bau von festen Unterkünften in Bergregionen auf dem Luftweg
  • Sprechstunden, psychologische Hilfe und Versorgung von Notfällen im orthopädischen Krankenhaus in Kathmandu 
  • Verteilung von Nahrungsmitteln, Unterkünften sowie Koch- und Hygieneutensilien an Haushalte
  • Bau eines Trinkwassernetzwerks sowie von Sanitäranlagen im Vertriebenenlager Cheechipathi in Kathmandu
  • Chirurgie und Materialspenden für das Rückenmarks-Rehabilitations-Zentrum in Sangha sowie postoperative Versorgung der PatientInnen durch Physiotherapie, Verbandswechsel, medizinische Nachsorge und psychologische Hilfe
  • Bau einer neuen Station für die allgemeine Rehabilitation
  • Übergabe der Aktivitäten an das Rückenmarks-Rehabilitations-Zentrum mit Ende 2015
  • Notaufnahme, stationäre Versorgung und Betreuung von Operationssaal, Labor und Röntgenabteilung in einem Basisgesundheitszentrum in Charikot
  • Übergabe der Aktivitäten in Charikot an eine öffentlich-private Partnerschaft mit Ende 2015

Quelle: International Activity Report 2015

Am 2. Juni 2015 verloren drei Teammitglieder von Ärzte ohne Grenzen und der Pilot bei einem Hubschrauberunfall ihr Leben. Sandeep Mahat, Jessica Wilford und Sher Bahadur Karki (Raj) sowie der Pilot Subek Shrestha waren auf dem Rückflug nach Kathmandu, als der Unfall passierte. Sie hatten zuvor Hilfe in die Dörfer des Bezirks Sindhupalchowk gebracht. Wir gedenken unserer KollegInnen und ihrer Familien.