Jakob Krösslhuber

Jakob Kösslhuber stammt aus Innsbruck, Tirol. Er hat 2008 promoviert, wurde 2012 Allgemeinmediziner und 2016 Facharzt für Kinderheilkunde. 

An Ärzte ohne Grenzen schätzt er vor allem das internationale Teamwork und die Logistik. 

Warst du schon längere Zeit im Ausland oder auf einem humanitären Einsatz? 

Ich war bereits mehrere Male im Ausland tätig. In diesen Reisen hatte ich auch verschiedenste Aufgaben. In Kamerun habe ich zum Beispiel als Allgemeinmediziner gearbeitet, im Südsudan war ich Berater eines Projektes, in Malawi habe ich unterrichtet und mit MSF durfte ich ein halbes Jahr als Neonatologe in Afghanistan arbeiten. 

Warum hast Du Dich für einen Einsatz mit Ärzte ohne Grenzen entschieden? 

Nachdem ich bereits Erfahrungen mit Ärzte ohne Grenzen gemacht habe, freue ich mich schon seit längerem wieder mit einem internationalen Team zu arbeiten. Ich schätze auch die bestehende Logistik der Missionen. Somit kann ich mich mehr auf medizinische und didaktische Inhalten konzentrieren. 

Was schätzt Du an Ärzte ohne Grenzen am meisten? 

Das internationale Teamwork und die Logistik. 

Worauf freust Du Dich am meisten, wenn Du an Deinen (nächsten) Einsatz denkst?

Auf die spannenden Aufgaben in vollkommen neuer Umgebung. Und das Eintauchen in eine neue Kultur. 

Gibt es etwas, das Du zu jedem Einsatz mitnimmst? 

Meinen Computer, meinen Kindle eine Isomatte und ein Theraband zum Trainieren.

Was begeistert Dich persönlich & womit verbringst Du gerne Deine Freizeit? 

Die Berge vor meiner Haustüre bezeichne ich als einen persönlichen Spielplatz. Diese werde ich auch vermissen, aber sie werden bei meiner Rückkehr immer noch stehen. 

Wenn Du an Dein schönstes Erlebnis auf Einsatz zurückdenkst, welches war das? 

Beim Einsatz in Afghanistan hatten wir gelegentliche Grillabende auf der Terrasse. Das waren Momente, in denen man seine Teammitglieder kennenlernen konnte und welche für das Teambuilding sehr wichtig waren.