18.11.2022
Hunger macht krank. Was tun wir, um zu helfen? Lesen Sie in unserem Magazin einsatz alles rund um das Thema Mangelernährung weltweit.

3 Fakten zu Mangelernährung

Mangelernährung heißt nicht zwingend, dass Menschen nichts zu essen haben, also hungern, sondern dass ihre Nahrung zu wenig Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Proteine, Vitamine, Mineralstoffe und Fette, enthält. Das heißt, die Menschen essen zwar, aber ihr Körper wird immer mehr ausgezehrt und Muskelmasse wird abgebaut. 

Eine akute Mangelernährung liegt vor, wenn der Körper so ausgezehrt und geschwächt ist, dass Lebensgefahr besteht. Die Patient:innen haben einen niedrigen Blutzuckerspiegel, sind apathisch, dehydriert und unterkühlt. Eine stationäre Aufnahme und Behandlung muss sofort erfolgen. 

Chronische Mangelernährung ist, wenn ein Mensch über einen längeren Zeitraum nicht genügend nährstoffreiche Nahrung zu sich nimmt. Er stirbt nicht daran, aber seine körperliche Entwicklung wird massiv eingeschränkt. Davon betroffen sind besonders Kinder zwischen sechs Monaten und zwei Jahren. Ab dem Zeitpunkt, wenn ihre Mütter sie nicht mehr ausschließlich stillen und ihnen zufüttern. Man nennt es den „stillen Hunger", weil der Körper trotz Essen „aushungert". Wir behandeln diese Patient:innen ambulant, betreuen sie regelmäßig medizinisch und verteilen an sie therapeutische Fertignahrung. 

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Mangelernährung nimmt zu. Wir behandeln unsere Patient:innen weltweit, screenen und versuchen, zu prävenieren. Möglich nur durch Ihre Hilfe.