2024: Das Jahr in Bildern

2024: Ein Jahr, das von vielen akuten humanitären Krisen geprägt war. Unsere Teams waren in über 70 Ländern im Einsatz und haben medizinische und humanitäre Hilfe geleistet.  

Die folgenden Bilder erzählen nicht nur von der unermüdlichen Arbeit unserer Mitarbeiter:innen, sondern auch von der Widerstandsfähigkeit unserer Patient:innen, die unter schwierigen Bedingungen um ihr Leben kämpfen und nicht aufgeben. 

Welches Bild hat Sie 2024 am meistens berührt? Stimmen Sie hier für Ihr Foto des Jahres. 

Karam entgeht nur knapp dem Tod, als das Haus seiner Familie durch einen israelischen Luftangriff in Gaza zerstört wird. Er erleidet schwere Verbrennungen. In unserem Krankenhaus in Amman in Jordanien erhält er umfassende rekonstruktive Chirurgie und Physiotherapie.

Ita Joice begrüßt ihre neugeborene Tochter Juan. Das Mädchen kommt per Kaiserschnitt im Mundai County Krankenhaus zur Welt. Es ist das einzige Krankenhaus in der Gegend. 

Im Sudan fährt eine Rikscha um einen zerstörten Panzer der sudanesischen Streitkräfte herum. Der Panzer ist ein Überbleibsel der gewaltsamen Auseinandersetzungen, die 2023 in El Geneina in West Darfur stattgefunden haben.

Bis heute dauert der brutale Krieg im Sudan an. Wir unterstützen in El Geneina das Universitätskrankenhaus. Es ist eines der wenigen Krankenhäuser, die in West-Darfur noch in Betrieb sind. 

Eine Karawane an Geflüchteten zieht in Begleitung von Polizisti:innen entlang der Route zwischen den Städten La Venta und Juchitán im Süden Mexikos. 

Wir leisten medizinische Hilfe und ein Team von Sozialarbeiter:innen unterstützt die Geflüchteten.

Zwei unserer Gesundheitsberaterinnen setzen Wolbachia-tragenden Mücken in Honduras frei, um Dengue-Fieber einzudämmen. Denn das Wolbachia-Bakterium verhindert, dass diese Mücken das Dengue-Fieber auf andere Mücken und folglich auf die umliegende menschliche Bevölkerung übertragen.

Seit anderthalb Monaten ist Herr Yurii schon im Krankenhaus. Er wurde bei einer Minenexplosion verletzt und sein Bein musste amputiert werden. Jetzt konzentriert er sich auf Gleichgewichtsübungen, um seine Fortschritte mit der Prothese zu beschleunigen.

Im April und Mai dieses Jahres kehren viele Vertriebene nach Khan Junis zurück. Es fehlt den Menschen an allem. Ein besonders großes Problem ist der Zugang zu sauberem Wasser. Unsere Teams bereiten Wasser auf und verteilen es. 

Das Team der Hebammen in der von uns unterstützten Entbindungsstation in Mokha lässt seinen Dienst mit einem Sonnenuntergang am Roten Meer ausklingen.

„Es gibt so viele Herausforderungen für Mütter im Jemen, die meisten davon sind kriegsbedingt“, erklärt Hebamme Altaf.
 

Im Südosten Madagaskars ist der Zugang zu Gesundheitsversorgung und humanitärer Hilfe besonders schwierig. Grund dafür sind unbefahrbare Straßen und die vielen Naturkatastrophen, die die Insel treffen und alles verwüsten. 

Um Gesundheitszentren zu erreichen, müssen die Menschen oft Flüsse überqueren oder mehrere Kilometer zu Fuß zurücklegen.

Ein Teenager zeichnet ein Fußballfeld auf die Wand unserer Klinik im Geflüchtetenlager Al Hol im Nordosten Syriens. Unsere Teams bieten hier unter anderem psychologische Hilfe an. 

Ein überfülltes Boot kentert im Mittelmeer. Glücklicherweise kann unser Team alle 45 Menschen sicher aus dem Wasser retten.

Unser Generalsekretär Christopher Lockyear fordert den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UNSC) auf, einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand in Gaza durchzusetzen. 

Bei der monatlichen Sitzung des Rates betont er außerdem, wie wichtig es ist, medizinische Einrichtungen, Personal und Patient:innen vollständig zu schützen.

Ein Blick auf die Straßen in Port-au-Prince zeigt das Ausmaß der Gewalt und Zerstörung nach Kämpfen zwischen bewaffneten Gruppen und der Polizei. Die anhaltende Gewalt hat unsere Teams sogar dazu gezwungen unsere Aktivitäten in Port-au-Prince kurzfristig auszusetzen. 

Unsere Gesundheitsberaterin Aisha B. begleitet die 80-jährige Aisha G . zu unserer Klinik im Geflüchtetenlager Adré im Osten des Tschad. Seit Kriegsbeginn im Sudan sind mehr als 800.000 Menschen in den Tschad geflüchtet und brauchen dort medizinische Hilfe.