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Hilfe auf hoher See – unser Rettungseinsatz in Lesbos
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Seit Beginn des Jahres sind mehr als 94.000 Menschen auf den griechischen Inseln angekommen – während 320 bei dem Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, ihr Leben ließen. Ärzte ohne Grenzen und Greenpeace führten daher seit Herbst 2015 einen gemeinsamen Such- und Rettungseinsatz in der Ägäis durch, um Bootsflüchtlingen zu helfen. Mit mehreren Booten werden vor der Küste der Insel Lesbos in Zusammenarbeit mit der griechischen Küstenwache Menschen in Seenot gerettet.
Doch auch wenn dieser Einsatz derzeit reduziert wird, ist die Situation an anderen Orten entlang der Fluchtroute über Südosteuropa prekär: Tausende Menschen sind aktuell ohne jeglicher Hilfe an der Grenze zwischen Griechenland und dem Balkan gestrandet, nachdem diese Woche die Einreisebedingungen für afghanische Flüchtlinge drastisch verschärft wurden. Mehr dazu finden Sie in unserem gestrigen Bericht "Balkan: Tausende Flüchtlinge gestrandet".
Mehr dazu finden Sie in unserem Bericht: „Hindernislauf nach Europa“