Jahresbericht 2016

18.05.2017
Ärzte ohne Grenzen hat heute seinen Jahresbericht veröffentlicht. Darin legen wir dar, welche Hilfsprogramme im vergangenen Jahr mit Spenden aus Österreich unterstützt wurden.
Mario Thaler präsentiert den Jahresbericht von Ärzte ohne Grenzen in Wien
MSF/Höschele André
Österreich, Wien, 18.05.2017: Mag. Mario Thaler, Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen Österreich, präsentiert den Jahresbericht für 2016. Darin informiert die Organisation über ihre Hilfsprogramme in den einzelnen Einsatzländern, stellt Mitarbeitende aus Österreich vor und legt dar, wie die Spendengelder verwendet wurden.   

Ärzte ohne Grenzen hat am 18.05.2017  im Rahmen der Jahrespressekonferenz den aktuellen Jahresbericht für 2016 präsentiert. Darin legt die Organisation dar, welche Hilfsprogramme im vergangenen Jahr mit Spenden aus Österreich unterstützt wurden.

Die österreichische Sektion hat 2016 insgesamt 19,2 Millionen Euro für die medizinische und humanitäre Nothilfe in 26 Ländern ausgegeben. Weitere 1,6 Millionen Euro flossen in die Vorbereitung und Unterstützung der Hilfseinsätze. Insgesamt spendeten im vergangenen Jahr 211.000 Privatpersonen und Unternehmen eine Gesamtsumme von 25,8 Millionen Euro für die Nothilfe von Ärzte ohne Grenzen.

„Dafür möchten wir uns im Namen unserer Patienten und Patientinnen bedanken. Ein besonderes Dankeschön möchte ich unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aussprechen, die über das Wiener Büro Hilfseinsätze in den Krisengebieten geleistet haben. Sie bilden das Rückgrat unserer humanitären Arbeit“, sagt Präsidentin Margaretha Maleh. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 144 Fachkräfte aus Österreich und Zentraleuropa auf Hilfseinsätze in 45 Ländern entsandt; zusammengerechnet betrug ihre Einsatzzeit rund 55 Jahre. Bei den Einsatzkräften handelt es sich um Vertreter und Vertreterinnen unterschiedlichster Berufsgruppen: 52 Prozent stammen aus medizinischen, 48 Prozent aus nichtmedizinischen Berufen.

Ärzte ohne Grenzen: Einsätze nach Ländern 2016

Ärzte ohne Grenzen ist auf der Suche nach weiteren Einsatzkräften. Derzeit benötigt die Organisation insbesondere französischsprachige Allgemeinmediziner und Pflegefachkräfte, sowie Fachärzte der Gynäkologie, Anästhesie, Chirurgie und Pädiatrie (auch ohne Französischkenntnisse). Interessierte können sich hier informieren: 

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